Auf der Homepage der Kreisverwaltung Birkenfeld können sich alle radelnden Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler sowie fahrradfreundliche Unternehmen ab sofort an der Weiterentwicklung des Radwegenetzes im Nationalparklandkreis Birkenfeld beteiligen und Vorschläge zur Verbesserung einbringen.
Unter dem Link https://wegedetektiv.de/landkreis-birkenfeld ist das derzeitige Untersuchungsnetz für den Radverkehr des Nationalparklandkreises Birkenfeld abgebildet.
Dort können Interessierte bis zum 15. September Hinweise, Ideen und Anregungen einreichen, wo aus ihrer Sicht Handlungsbedarf zur Optimierung des Wegenetzes besteht.
Sie können dabei Anmerkungen zu einem Streckenabschnitt oder zu einer bestimmten Kreuzung machen.
Über das magentafarbene Punktsymbol neben der Karte können Interessierte Punkte in der Karte markieren, an denen sie beispielsweise auf fehlende Radabstellanlagen oder fehlende Bordsteinabsenkungen hinweisen möchten.
Über das magentafarbene Stiftsymbol lassen sich Linien in die Karte einzeichnen, um beispielsweise auf einen „fehlenden Radweg“ hinzuweisen.
Nach der Eingabe der Punkte beziehungsweise Linien erscheint ein kurzes Formular, in dem Interessierte eine Kategorie vergeben und in einem Textfeld Erläuterungen zu ihrer Anregung eingeben können. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Fotos hochzuladen. Nach Anklicken des Feldes „senden“ wird die Anregung gespeichert und bearbeitet.
Anregungen von anderen Teilnehmenden können über Smileys gevotet. Über das Symbol „Karten und Zusatzebenen“ am rechten Bildschirmrand können Interessierte zudem die Hintergrundkarte (zum Beispiel das Luftbild) ändern.
Wichtig: Die Beteiligungsplattform ist kein Mängelmelder für kurzfristige Probleme wie Schlaglöcher oder Glasscherben. Es geht um strukturelle Verbesserungen – also zum Beispiel um fehlende Verbindungen oder gefährliche Stellen.
Alle Rückmeldungen werden anonym ausgewertet – es müssen keine persönlichen Daten angegeben werden. Die Hinweise fließen nach Prüfung gegebenenfalls in die weitere Planung zur Erstellung des Radverkehrskonzepts im Kreis Birkenfeld ein.
Damit wurde das Planungsbüro VIA aus Köln beauftragt. Im ersten Arbeitsschritt hat es ein kreisweites Netz für den Alltagsradverkehr mit einer Länge von rund 450 Kilometern entwickelt und in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden des Kreises zusammengestellt.
Für manche Strecken zwischen Ortschaften oder zentralen Einrichtungen – zum Beispiel Schulen oder Gewerbegebiete - bestehen nach aktueller Planung noch mehrere mögliche Routenführungen. Diese werden im weiteren Projektverlauf bewertet und die geeignetste Variante in das endgültige Netz aufgenommen.
Der Landkreis Birkenfeld hofft bis zum 15. September auf eine rege Bürgerbeteiligung und viele gute Vorschläge von „Wegedetektiven“, mit denen sich der Radverkehr im Nationalparklandkreis Birkenfeld noch attraktiver gestalten lässt.