Schwerbach

Schwerbach


        Ortsbürgermeisterin

         Claudia Endres
         Dorfstraße 6
         55624 Schwerbach
         06544 - 284
         og-schwerbach@vg-hr.de


1. Beigeordneter                                                          
Peter Stumm
55624 Schwerbach
b1-schwerbach@vg-hr.de


Beigeordnete                                                         
Annette Juliane Gundert
55624 Schwerbach
b2-schwerbach@vg-hr.de


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Die rings auf dem muldigen Höhenrücken zwischen Idar- und Kyrbachtal den Ort umgebende Feldflur endet gegen Osten abrupt an einer bewaldeten Hangkante. Auf einem gegen das Kyrbachtal vorgeschobenen felsigen Sporn sprießen die Nadelbüsche einer der schönsten und urwüchsigsten Wacholderheiden des gesamten Hunsrückraums. Weit drüben schließt der langgezogene Kamm des Lützelsoons das eindrucksvolle Panorama der Schwerbacher Gemarkung ab. Unter diesem ferneren Horizont und hinter dem nahen Mischwald aus Eichen, Buchen und Fichten öffnet sich ein stilles Tal: Tief drunten rauscht in gänzlich straßenferner Einsamkeit der Kyrbach zwischen den schmalen Säu-men seines Auengebüschs und der Uferwiesen dahin. Doch ein paar Stollenmünder am Stielsberg sowie auch die Layenhalden seitlich der überwachsenen Pfade nach Sohrschied und Oberkirn lassen deutlich genug erkennen, dass früher hier alle Uferhänge von Sprengsalven, prasselndem Gesteinsschutt und den Schlägen der Bergmannshäm-mer widerhallten. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts arbeiteten Männer aus den umliegenden Gemeinden in der Grube "Anna". Zu dieser gehörten die Stollen "Scheidhaner´s Stollen", "Kirschbaum-Stollen", "Walter-Leh-Stollen" und "Bungertsstollen". Das winzige Dörfchen verbirgt sich in einer schützenden Mulde; aus welcher Himmelsrichtung auch immer man herankommt: erst kurz vor Erreichen der ersten Häuser ist es zu erblicken. Schon auf den ersten Blick erweist es sich als charakteristisches Hunsrücker Haufendorf: Große Scheunen erheben sich zwischen den Wohngebäuden; fast sämtliche Giebel und Oberstockwerke sind nach traditioneller Weise verschiefert. An der östlichen Dorfgrenze heben sich zwei stilvolle Anwesen mit barocken Knickwalmdächern als einstige Frei- oder Herrenhöfe hervor, die ursprünglich wohl zum Besitz der nahen sponheimischen Burg Dill gehörten. Unmittelbar hinter den Gärten, Obstbaumwiesen und Gehölzgruppen des Schwerbacher Ortsrandes breiten sich auf den Hängen der Dorfmulde und über die umgebenden Hügelbuckel weitläufige Ackerflächen und Viehweiden aus.